Suchst du alternative Heilmethoden, bist aber skeptisch, wem du trauen kannst? In der Alternativmedizin gibt es leider auch schwarze Schafe. Entdecke, wie du seriöse Angebote erkennst und worauf du achten musst.

Alternativmedizin

auch als Komplementär- oder Naturheilkunde bekannt, umfasst eine Vielzahl von Behandlungsmethoden, die oft außerhalb der konventionellen Schulmedizinisch stehen. Diese Methoden basieren oft auf Heilpraktiken, (pflanzlichen) Heilmitteln, manuellen Therapien, energetischen Ansätzen, etc.

Während viele positive Erfahrungen mit alternativen Heilmethoden machen – auch ich – und diese als Ergänzung / Alternative zur schulmedizinischen Behandlung schätzen, gibt es in diesem Bereich leider auch „schwarze Schafe“:  Anbieter / Praktizierende, die durch fragwürdige Methoden, Produkten, Heilversprechen, etc. versuchen, Profit zu machen.

Beispiele für problematische Praktiken

  • Unhaltbare Heilversprechen: Anbieter versprechen Heilung für (unheilbare) Krankheiten. Solche Aussagen sind nicht nur irreführend, sondern können auch dazu führen, dass Patienten notwendige konventionelle Behandlungen ablehnen.
  • Überteuerte Produkte / Behandlungen: Anbieter / Praktizierende verlangen überzogene Preise für Produkte / Therapien, die wissenschaftlich nicht belegt sind oder deren Wirksamkeit zweifelhaft ist.
  • Fehlende Qualifikation: Anbieter / Praktizierende, die ohne ausreichende Ausbildung / Zertifizierung arbeiten, was zu einer unsachgemäßen Behandlung führen kann.
  • Gefährliche Behandlungen: In einigen Fällen können alternative Therapien tatsächlich gesundheitsschädlich sein, sei es durch den Einsatz unsicherer Substanzen oder durch das Abhalten von Patienten von anderen Möglichkeiten.

Wann Vorsicht geboten ist

  • Übertriebene / allgemeine Heilversprechen
  • Ausbildung / Qualifikation: Wenn darüber überhaupt nicht oder nur ausweichend / ungenügend informiert wird.
  • Risiken / Nebenwirkungen:  Wenn darüber überhaupt nicht oder nur ausweichend / ungenügend informiert wird.
  • Druck: Wenn Druck ausgeübt wird, eine Behandlung zu beginnen oder (teure) Produkte / Geräte zu kaufen oder zu mieten.


Fazit: Alternative Medizin kann eine wertvolle Ergänzung zur konventionellen Medizin sein, wenn sie verantwortungsvoll / mit fundierten Behandlungen eingesetzt wird.

Es ist jedoch ratsam, sich gründlich zu informieren und bei unrealistischen Heilversprechen oder fragwürdigen Produkten / Praktiken vorsichtig zu sein. Eine Rücksprache mit einem Arzt / Hausarzt, kann hilfreich sein.

Auch die konventionelle / schulmedizinische Therapie ist nicht immer kostengünstig und birgt gewisse Risiken wie Nebenwirkungen oder Ärztefehler. Doch durch wissenschaftliche Forschung sind Wirksamkeit und Sicherheit weitgehend überprüft und standardisiert. Zudem werden die meisten Kosten von den Krankenkassen übernommen.

Warum ich diesen Artikel schreibe: Ich bin ein großer Fan von Alternativmedizin und habe selbst positive Erfahrungen damit gemacht, wie bei der Behandlung von Tennisarm und Pollenallergie.

Dennoch möchte ich auf einen wichtigen Punkt hinweisen: In vielen meiner Blogartikel verlinke ich zu Interviews auf www.qs24.tv wo auch Ärzte, Wissenschaftler, Forscher, etc. über Gesundheitsthemen und alternative Behandlungen / Produkte sprechen.

Jedoch gibt es auch Werbesendungen, die oft nicht sofort als solche erkennbar sind, oder Interviews, in denen „nebenbei“ für bestimmte Methoden, Produkte oder Geräte geworben wird.

Es ist wichtig zu betonen, dass nur weil ein Arzt oder Wissenschaftler eine Methode oder Produkt empfiehlt oder verkauft, dies noch nichts über deren Wirksamkeit aussagt. Eine gründliche Recherche / Rücksprache mit dem Hausarzt sind ratsam, um unnötige Ausgaben zu vermeiden.

Oftmals lassen sich Alternativen auch mit einfachen / kostengünstigen Mitteln durchführen.

Hast du Fragen? Andere oder ähnliche Erfahrungen? Schreibe es in die Kommentare.

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