Was ist Krebs? Wie entsteht Krebs? Was sind die Auslöser?

Aus Sicht der Schulmedizin / Onkologie

Jetzt aus Sicht der Alternativmedizin:

Krebsentstehung

  1. Ernährung: Nährstoffarme Ernährung und ein Mangel an Antioxidantien, Vitaminen und Mineralstoffen können die Zellen anfällig für Mutationen machen.
  2. Übersäuerung: Ein zu saurer pH-Wert im Körper soll ein Umfeld schaffen, das Krebs begünstigt, da Krebszellen angeblich in saurem Milieu besser wachsen.
  3. Schwaches Immunsystem: Ein geschwächtes Immunsystem kann Krebszellen nicht ausreichend erkennen / zerstören, was zur Tumorbildung führen könnte.
  4. Toxine / Umweltbelastungen: Schadstoffe in Nahrung, Wasser, Luft und Körperpflegeprodukten sollen den Körper überlasten und zu Zellschäden führen.
  5. Auslagerung: Der Körper selbst löst die Tumorentwicklung aus, wegen Überforderung / Schutz anderer (Entgiftungs-) Systeme. Das Immunsystem greift die Tumore nicht an, da sie vom Körper als eigenständig akzeptiert werden. Tumorzellen verbrennen mehr Zucker, sammeln Schwermetalle, Pilze und andere Substanzen. *1
  6. Energetische Blockaden: Blockaden in den Energieflüssen des Körpers (wie im Qi der traditionellen chinesischen Medizin) könnten die Selbstheilungskräfte stören und Krebs fördern.
  7. Psychosomatik: Emotionale Belastungen, Traumata und chronischer Stress sind mögliche Auslöser, da sie den Körper schwächen und Krankheitsprozesse begünstigen können.
  8. Adrenalinmangel: Waltraut Fryda, eine deutsche Ärztin in der Krebstherapie, vertritt die Hypothese, dass ein Mangel an Adrenalin (Epinephrin) entscheidend ist. Dieser Mangel, kombiniert mit zu viel Insulin und Zucker, fördert Stoffwechselprozesse wie Fermentation / schnelle Zellteilung, die typisch für Krebszellen sind.

Krebsbehandlung *2

Es gibt verschiedene alternative / komplementäre Methoden, die bei Krebs eingesetzt werden können, um die konventionelle Therapie zu ersetzen / zu ergänzen. Auch um die Lebensqualität zu verbessern, bzw. erst gar nicht mit aggressiven Methoden zu verschlechtern. 

Ernährungstherapie – Punkte 1-5 (siehe oben)

Schnelle und effektive Methoden, um Körper / Immunsystem zu stärken und Gesundheit / Wohlbefinden zu steigern. Einige Beispiele:

  • Ketogen / Low Carb: Kohlenhydratarme Ernährung, könnten das Tumorwachstum hemmen, da Tumorzellen Glukose als Energiequelle benötigen.
  • Fasten / Intervallfasten: Kann Entzündungen reduzieren und die Selbstheilungskräfte unterstützen. Untersuchungen zeigen, dass auch die Wirkung von Chemotherapie verbessert und die Nebenwirkungen reduziert werden können.
  • Anti-entzündlich: Viele Antioxidantien / sekundäre Pflanzenstoffe aus Obst, Gemüse und gesunden Fetten.
  • Gerson-Therapie: Eine vegane Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse, Saftkuren und Nahrungsergänzungsmitteln sowie Kaffee-Einläufen. Diese Methode soll den Körper „entgiften“ und die Selbstheilungskräfte stärken.
  • Budwig-Diät: Die Öl-Eiweiß-Kost nach Budwig ist eine alternativmedizinische Ernährungstherapie, die auf der Annahme basiert, dass bestimmte ungesättigte Fettsäuren, insbesondere Leinöl (das reich an Omega-3-Fettsäuren ist), zusammen mit eiweißreichen Lebensmitteln den Krebs bekämpfen können.
  • Makrobiotik: Eine pflanzenbasierte, vollwertige Ernährung, die oft mit spirituellen / philosophischen Prinzipien verbunden ist. Sie zielt auf das Gleichgewicht von Yin und Yang ab.
  • Misteltherapie: Mistelpräparate sollen das Immunsystem stimulieren, die Lebensqualität verbessern und Nebenwirkungen der Chemotherapie lindern.
  • Hochdosis-Therapie: Hochdosiertes Vitamin C soll Krebszellen bekämpfen und oxidativen Stress reduzieren.

Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) – Punkt 6

  • Akupunktur: Häufig zur Linderung von Nebenwirkungen wie Übelkeit und Schmerzen eingesetzt.
  • Kräutermedizin: Bestimmte Kräutermischungen werden traditionell zur Stärkung des Immunsystems und zur Verbesserung des Energieflusses (Qi) eingesetzt.
  • Qigong / Tai Chi: Diese sanften Bewegungspraktiken zielen darauf ab, das Gleichgewicht im Körper zu fördern und den Energiefluss zu verbessern.

Homöopathie

Basiert auf der Theorie, dass „Ähnliches mit Ähnlichem geheilt wird“.

Hyperthermie

Dabei wird das Körpergewebe / der Tumor durch Wärme auf hohe Temperaturen erhitzt. Dies soll das Tumorgewebe schädigen und gleichzeitig die Wirksamkeit von Strahlentherapie und Chemotherapie erhöhen. Die Hyperthermie wird in einigen Kliniken als ergänzende Krebstherapie angeboten.

Sauerstofftherapie

Die Ozontherapie oder andere Sauerstofftherapien zielen darauf ab, den Sauerstoffgehalt im Körper zu erhöhen, um das Krebswachstum zu hemmen. Diese Therapieansätze basieren auf der Theorie, dass Krebszellen in einer sauerstoffarmen Umgebung besser gedeihen.

Galvano-Therapie / Galvanische Tumortherapie

Ist eine alternativmedizinische Behandlungsmethode, bei der schwacher Gleichstrom verwendet wird, um Tumorzellen zu zerstören / ihr Wachstum zu hemmen.

  • Funktionsweise: Über Elektroden wird ein Gleichstrom durch den Tumor geleitet. Dies soll die Tumorzellen schädigen / absterben lassen. Der Strom soll die Zellmembranen der Krebszellen durchlässiger machen und die Funktion der Zellen stören. Gesunde Zellen sollen dabei weniger betroffen sein.
  • Einsatzbereiche: Wird vor allem bei soliden Tumoren (z.B. Hautkrebs oder Weichteiltumoren) angewendet.

Psychosomatik – Punkt 7

Ein gesunder Umgang mit Krebs (= Lebensgefahr!) und Stressbewältigung spielen eine große Rolle. Psychoonkologie, also die psychologische Betreuung von Krebspatienten, kann helfen.
Genauso wie verschiedene psychosomatische Therapieansätze um in der Vergangenheit liegende emotionale,  psychische oder physische Auslöser von Krebs zu erforschen.

  • Psychotherapie / Psychoonkologie
    • Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie / Psychoanalyse: Setzen tiefer an und suchen unterbewusste Konflikte und belastende Erfahrungen.
    • Kognitive Verhaltenstherapie (CBT): Kann helfen, stressauslösende Denkmuster zu identifizieren und durch stressreduzierende, konstruktive Gedanken zu ersetzen.
  • Traumatherapie
    • EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing): Aufarbeitung von Traumata, die eine chronische Stressreaktion und damit eine erhöhte Krebsanfälligkeit auslösen könnten. EMDR bearbeitet traumatische Erinnerungen und reduziert die emotionale Belastung.
    • Somatic Experiencing: Die Verbindung zwischen Körper und Geist wird genutzt, um körperliche Anspannungen / Reaktionen zu lösen, die durch lang zurückliegende, unverarbeitete Traumata entstehen können.
  • Systemische Therapie: Die systemische Therapie betrachtet das familiäre / soziale Umfeld und kann vergangene Beziehungsdynamiken / Konflikte klären, die für chronischen Stress verantwortlich sein könnten.

Körperorientiert / Meditation / Achtsamkeitsbasiert

  • Regelmäßige Bewegung: Kann Müdigkeit lindern, das Immunsystem stärken und Fitness / Wohlbefinden steigern.
  • Bioenergetik / Körperpsychotherapie: Können helfen, emotionale Blockaden und unverarbeitete Erinnerungen, die körperlich gespeichert sind, zu lösen.
  • Atemtherapie: Durch gezielte Atemübungen kann der Körper in tiefere Entspannungszustände versetzt werden, was dazu beitragen kann, emotionale Anspannungen und alte Muster zu lösen.
  • Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion (MBSR): Unterstützt das Bewusstsein um aktuelle Empfindungen und Gefühle zu schärfen, was ebenfalls helfen kann, mit belastenden Erinnerungen und mit Stress umzugehen.
  • Mindfulness-Based Cancer Recovery (MBCR): Speziell auf Krebspatienten ausgerichtet, fördert es die Bewältigung von stressbedingten Erfahrungen und unterstützt die psychische Gesundheit.
  • Meditation / Achtsamkeit: Meditation und Yoga können Stress und Angst mindern, was sich positiv auf das Immunsystem auswirken kann.
  • Visualisierung / Hypnose: Um die mentale Stärke und den Heilungsprozess zu fördern.

Tumorzellen vs. gesunde Zellen. Einige Unterschiede:

Zellstoffwechsel

  • Erhöhter Glukoseverbrauch: Tumorzellen verbrennen oft mehr Glukose als gesunde Zellen, um die für ihr schnelles Wachstum benötigte Energie zu gewinnen (Warburg-Effekt).
    Der Warburg-Effekt beschreibt das Phänomen, dass Tumorzellen selbst in Gegenwart von Sauerstoff bevorzugt Glukose durch Glykolyse abbauen, anstatt die effizientere oxidative Phosphorylierung zu nutzen, um ATP (Energiequelle der Zellen) zu produzieren.
  • Anaerobe Glykolyse: Selbst bei ausreichender Sauerstoffzufuhr neigen Tumorzellen dazu, Zucker anaerob abzubauen um Energie zu gewinnen. Diese ist zwar weniger effizient als die aerobe Glykolyse (2 ATP pro Glukose statt 36 ATP), bietet jedoch einige Vorteile für Tumorzellen:

    • Schnelligkeit: Der Prozess erfolgt schneller, was in der sich rasch verändernden Tumorumgebung vorteilhaft ist.
    • Energieversorgung: Auch unter hypoxischen Bedingungen ermöglicht die anaerobe Glykolyse den Tumorzellen, Energie zu gewinnen.
    • Tumorprogression: Die erhöhte Milchsäureproduktion kann die Immunantwort unterdrücken und das Tumorwachstum sowie die Migration und Metastasierung von Tumorzellen fördern.

Wachstums- / Teilungsrate

  • Unkontrollierte Teilung: Tumorzellen teilen sich unkontrolliert und unabhängig von den normalen Zellzyklusregulierungen, was zu einer übermäßigen Zellvermehrung führt.
  • Ewige Teilungsfähigkeit: Viele Tumorzellen sind in der Lage, unbegrenzt zu wachsen und sich zu teilen, oft durch die Aktivierung von Telomerase.

*1 Speicherung / Abbau von toxischen Substanzen

  • Speicherung: Tumorzellen können Schwermetalle, Giftstoffe und andere schädliche Substanzen speichern, was ihnen ermöglicht, diese zu isolieren und deren schädliche Wirkungen zu neutralisieren. So bewegen sie sich in einem „geschützten Raum“, ohne dass das Immunsystem auf die Toxine reagiert.
  • Abbau: Tumorzellen können auch vermehrt Enzyme produzieren, die Toxine abbauen oder modifizieren, sodass diese weniger immunogen (weniger immunerregend) werden. Dies kann die Erkennung und Bekämpfung durch Immunzellen verringern.

Kommunikation mit dem Mikroumfeld

  • Angiogenese: Tumorzellen können das Wachstum neuer Blutgefäße (Angiogenese) fördern, um ihre eigene Nährstoffversorgung sicherzustellen.
  • Freisetzung von Immunmodulatoren: Tumorzellen geben Stoffwechselprodukte wie Milchsäure ab, die das umliegende Gewebe in ein immun-suppressives Mikroumfeld verwandeln und Immunzellen deaktivieren, wodurch Tumore dem Immunsystem entkommen können.
  • Schwermetalle und Immunmodulation: Einige Schwermetalle beeinflussen direkt die Funktion von Immunzellen und reduzieren die Aktivität von T-Zellen, entweder durch Veränderungen in der Zellkommunikation oder durch toxische Effekte.

*2 Alternative Behandlungsmethoden

Ob diese als Ersatz oder Ergänzung zur schulmedizinischen Krebstherapie eingesetzt werden, ist eine persönliche Entscheidung, die jeder selbst treffen muss.

Einige wichtige Überlegungen:

  • Viele alternative Methoden sind wissenschaftlich umstritten und ohne eindeutigen Nachweis für ihre Wirksamkeit.
    Leider wird das kaum untersucht, weil sie nicht patentierbar und daher nicht profitabel sind.
  • Aber auch schulmedizinische Methoden bieten keine Erfolgsgarantie, wie verschiedene Dokumentationen zeigen.
  • Ein Arzt sollte zwar immer die erste Anlaufstelle sein, doch Vertrauen ist hier entscheidend, da auch Ärzte finanziell von der Behandlung von Krebspatienten profitieren können.
  • Deshalb ist es wichtig, sich gut zu informieren und Entscheidungen gut zu überlegen.
  • Ein Arzt kann nur gewinnen und hat nichts zu verlieren, denn nur der Patient hat das Leid und die Schmerzen!
  • Wenn die Therapie nicht (genügend) wirkt oder der Krebs zurückkehrt, bezahlt allein der Patient … letztendlich vielleicht sogar mit seinem Leben.


DOKU – Empfehlung: Dokumentationen & Interviews

Fazit: Wir kennen das alle: Wenn ein Verkäufer drängt, man müsse „sofort“ zuschlagen, ist meist Vorsicht geboten. Ähnlich sehe ich es, wenn Ärzte / Onkologen den sofortigen Behandlungsbeginn fordern.
Krebs entsteht nicht über Nacht – auch wenn er plötzlich / unerwartet entdeckt wurde – sondern entwickelt sich über (viele) Jahre – ein paar Tage / Wochen Verzögerung machen da meist keinen Unterschied.

In der schulmedizinischen Krebstherapie / Onkologie spielt Ernährung oft eine untergeordnete Rolle – wenn überhaupt! Viele Ärzte empfehlen Krebspatienten, einfach nach Belieben zu essen, um das Wohlbefinden zu erhalten. WARUM? Unwissenheit bei den „Halbgöttern“ oder Desinteresse an Methoden, die nichts einbringen?

Die meisten Krebserkrankungen treten in Industrieländern auf. Was ist bei uns also anders? Warum haben wir allein in Deutschland jedes Jahr  500.000 neue Krebserkrankungen?

  • Altersassoziiert? Heutzutage werden Krebspatienten immer jünger.
  • Umweltfaktoren? Sind in der 3. Welt vermutlich schlimmer als bei uns.
  • Bleiben eigentlich nur ungesunde Ernährung, belastete Nahrungsmittel und psychosomatische Faktoren, oder?

Eine nährstoffreiche Ernährung ist essenziell für ein gesundes Körpermilieu, dass durch ausgelaugte Böden und Schadstoffe in Nahrungsmitteln / Umwelt zunehmend belastet wird.

Für eine gute Gesundheit – die dich im Kampf gegen den Krebs optimal unterstützt – sind Makro-/ Mikronährstoffe (wie Proteine, Fette, Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente) entscheidend. Antioxidantien in der Nahrung helfen, freie Radikale zu neutralisieren.

In meiner Ernährungsberatung erfährst du u.a., was hochwertige, schadstoffarme Lebensmittel sind, welche Nahrung / Getränke dich unterstützen und worauf du beim zubereiten / kochen achten solltest.

Bitte den medizinischen Disclaimer lesen!
Bitte auch Alternativmedizin und schwarze Schafe lesen.
Hast du Fragen? Andere oder ähnliche Erfahrungen? Schreibe es in die Kommentare.

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