# Krebsstadien # Krebsentstehung und Krebsbehandlung aus Sicht der Onkologie/Schulmedizin # Warum spielt Ernährung keine Rolle?
Was ist Krebs? Wie entsteht Krebs? Was sind die Auslöser?
Krebs entsteht, wenn Körperzellen sich unkontrolliert teilen und Tumore bilden – Wucherungen, die gutartig (benigne) oder bösartig (maligne) sein können. Bösartige Tumore dringen in umliegende Gewebe ein, breiten sich im Körper aus und können Metastasen bilden, was oft schwerwiegende Folgen hat.
Obwohl Krebs oft plötzlich / zufällig entdeckt wird, entwickelt er sich meist über viele Jahre. Krebsauslöser können mehrere Jahre bis Jahrzehnte zurück liegen. Nach einer Diagnose, kann es sinnvoll sein, erstmal eine Pause zum Nachdenken einzuplanen, anstatt überstürzt mit einer aggressiven Therapie zu beginnen.
Es gibt viele alternative Therapieansätze von schulmedizinischen Ärzten, die die Onkologie kritisch und Patienten ganzheitlich betrachten – Siehe Diagnose Krebs: Alternativmedizin. Oft wünschen wir uns eine schnelle Heilung ohne größere Veränderungen im Lebensstil und in der Ernährung, doch die Realität zeigt, dass Krebs sich über viele Jahre entwickelt, und radikale / invasive Behandlungen auch keine Garantie auf Heilung sind, siehe Rückfallquote. *1
Krebsstadien
dienen zur Bestimmung des Fortschreitens einer Krebserkrankung und sind entscheidend für Therapieauswahl und Prognose. Die Klassifizierung variiert je nach Krebsart, folgt aber meist anerkannten Modellen.
- Staging nach TNM-System: Das TNM-System ist weltweit am häufigsten verwendet und beschreibt die Tumorausbreitung durch drei Hauptkategorien. Jede Kategorie erhält eine Zahl, die den Grad / die Anzahl anzeigt, z.B. T2N1M0 = mäßig großen Tumor, geringer Lymphknotenbefall, keine Fernmetastasen.
- T (Tumor): Größe / Ausdehnung des Primärtumors
- N (Nodus): Ob / in welchem Ausmaß Lymphknoten befallen sind
- M (Metastasen): Ob der Krebs Fernmetastasen gebildet hat / in entfernte Körperregionen gestreut ist
- Klassische Stadien 0–IV: Diese Allgemeine Stadieneinteilung fasst die TNM-Kategorien zu vier Hauptstadien zusammen:
- Stadium 0: Krebszellen sind nur in der obersten Zellschicht und haben sich noch nicht in umliegendes Gewebe ausgebreitet.
- Stadium I: Frühes Stadium; der Tumor ist klein, lokal begrenzt. Noch keine Ausbreitung auf Lymphknoten / Gewebe.
- Stadium II / III: Fortgeschrittener Tumor; je nach Größe / Ausbreitung auf nahegelegene Lymphknoten / Gewebe.
- Stadium IV: Metastasierter Krebs; der Tumor hat sich auf entfernte Organe / Gewebe ausgebreitet.
- Grading der Tumorzellen: Das Grading beschreibt die Differenzierung der Krebszellen und wird oft mit dem Staging verwendet.
- G1: Gut differenziert; Zellen sind den normalen Zellen ähnlich und wachsen langsamer.
- G2: Mäßig differenziert; Zellen haben einige abnormale Merkmale.
- G3 / G4: Schlecht differenziert; Zellen weichen stark von normalen Zellen ab und wachsen aggressiver.
- Weitere: Für einige Krebsarten wie Prostatakrebs, Lungenkrebs und Lymphome existieren zusätzliche / spezifischere Staging-Modelle, die Faktoren wie PSA-Werte berücksichtigen.
Krebsentstehung
Krebs entsteht – aus Sicht der Schulmedizin / Onkologie – durch eine unkontrollierte Zellteilung und -vermehrung, die durch genetische Veränderungen (Mutationen) in den Zellen verursacht wird. Unter normalen Umständen regulieren komplexe Mechanismen Zellwachstum, Zellteilung und den Zelltod. Wenn diese Mechanismen gestört sind, kann es zur Entstehung von Krebs kommen. Die Hauptfaktoren / Mechanismen sind:
- Genetische Mutationen: Veränderungen in Genen, die Zellwachstum und DNA-Reparatur steuern, können erblich oder durch Umwelteinflüsse bedingt sein.
- Onkogene: Überaktive Gene fördern unkontrolliertes Wachstum.
- Tumorsuppressorgene: Mutationen schwächen die Kontrolle über das Zellwachstum.
- DNA-Reparaturgene: Funktionsstörungen erhöhen das Mutationsrisiko.
- Äußere Faktoren (Karzinogene):
- Rauchen, UV-Strahlung, Radioaktive Strahlung und chemische Substanzen können DNA schädigen und Krebs verursachen.
- Erbliche Faktoren: Vererbte Mutationen erhöhen das Krebsrisiko in Familien, z.B. durch BRCA1/BRCA2 für Brustkrebs.
- Fehler bei der Zellteilung: Zufällige Fehler in der DNA-Replikation, die mit dem Alter zunehmen, können zu Krebs führen.
- Viren / Infektionen: Wie HPV, Hepatitis B / C, Epstein-Barr-Virus und HIV können das Krebsrisiko durch DNA-Veränderungen oder Immunsuppression erhöhen.
- Chronische Entzündungen: Können Zellwachstum fördern und DNA-Schäden erhöhen.
- Hormone: Veränderungen / Ungleichgewichte wie bei Östrogen / Testosteron, können das Wachstum hormonabhängiger Tumore, wie Brust- / Prostatakrebs beeinflussen.
- Immunsystem: Ein geschwächtes Immunsystem kann Krebszellen weniger effektiv bekämpfen.
- Lebensstil / Umwelt: Ungesunde Ernährung, Übergewicht und Alkoholkonsum sind Risikofaktoren.
- Epigenetik: Umweltfaktoren wie Ernährung, Stress oder chemische Exposition beeinflussen, wie Gene reguliert werden, was zur Krebsentstehung beitragen kann.
Krebsbehandlung
hängt von vielen Faktoren ab: Krebsart, Stadium, Lage und der Gesundheit des Patienten. Die gängigsten Behandlungsmethoden basieren auf töten, schädigen und zerstören – ohne Rücksicht auf Verluste. Nebenwirkungen, die Zerstörung gesunder Zellen und das Wohl des Patienten scheinen oft nebensächlich.
Einmal „böse“ Zellen, immer „böse“ Zellen. Umkehr ausgeschlossen. Punkt. (sagt die Schulmedizin / Onkologie)
Behandlungsmethoden im Überblick
- Chirurgie/Operation: Entfernung des Tumors / betroffener Gewebe
- Strahlentherapie: Bestrahlung zerstört Krebszellen
- Chemotherapie: Einsatz von Medikamenten, die Krebszellen abtöten
- Immuntherapie: Aktivierung des Immunsystems, um Krebszellen gezielt zu bekämpfen
- Hormontherapie: Hemmt hormonabhängige Tumore durch Unterdrückung bestimmter Hormone
- Zielgerichtete Therapie: Greift spezifische molekulare Veränderungen in Krebszellen an
- Stammzelltransplantation: Wiederherstellung des Knochenmarks nach Chemotherapie
- Gentherapie: Behandelt genetische Ursachen von Krebs durch genetische Modifikationen
- Photodynamische Therapie: Lichtaktivierte Substanzen zerstören Krebszellen selektiv
- Hyperthermie: Überhitzung des Gewebes, um Krebszellen zu schädigen
- Protonentherapie: Präzise Protonenstrahlen zerstören Tumorzellen
- CAR-T-Zell-Therapie: Modifizierte Immunzellen greifen gezielt Krebszellen an
- Elektrochemotherapie: Kombination von Chemotherapie und elektrischen Impulsen zur gezielten Tumorzerstörung
- Insulintherapie (IPT): Insulin erhöht die Empfindlichkeit der Krebszellen für Chemotherapeutika
- Peptid-basierte Therapie: Nutzt kurze Aminosäuresequenzen, um Krebszellen gezielt zu hemmen
- Radionuklidtherapie: Radioaktive Substanzen werden direkt in oder nahe dem Tumor eingesetzt
- Angiogenese-Hemmer: Blockiert die Blutversorgung des Tumors und hemmt das Wachstum
- Nanopartikel-Therapie: Transportiert Medikamente gezielt in Krebszellen mittels Nanopartikeln
- Kryotherapie: Gefriert Tumorgewebe, um Krebszellen zu zerstören
- Lasertherapie: Konzentriertes Licht zerstört kleine Tumoren oder Gewebe
- Onkolytische Virentherapie: Modifizierte Viren infizieren und zerstören Krebszellen spezifisch
- Akustische Wellentherapie: Ultraschallwellen zertrümmern Tumorzellen mechanisch
- Enzymtherapie: Verwendet Enzyme, um Krebszellen zu schwächen oder abzutöten
- Epigenetische Therapie: Reguliert Genexpression, um Krebswachstum zu unterdrücken
- Metabole Therapie: Beeinflusst den Stoffwechsel der Krebszellen, um deren Wachstum zu stören
- Plasmapherese: Filtert schädliche Substanzen aus dem Blut bei bestimmten Tumoren
Je nach Land, Krebsart, Stadium, Patientengesundheit und finanziellen Möglichkeiten / Versicherungsschutz werden verschiedene Methoden eingesetzt, kombiniert oder unterstützend verwendet. Viele Ansätze werden noch erforscht oder kommen nur in speziellen Fällen oder Studien zum Einsatz.
Behandlungsmethoden im Detail
- Chirurgie / Operation: Tumor / betroffenes Gewebe wird entfernt. Häufig bei soliden Tumoren, die sich noch nicht ausgebreitet haben oder nur lokal sind.
- Kurative Wirkung: Mögliche vollständige Heilung durch Entfernung des gesamten Tumors.
- Schnelle Wirkung: Direkte Tumorentfernung kann die Tumorlast schnell reduzieren.
- Invasiv: Risiken wie Infektionen, Blutungen und Anästhesiekomplikationen.
- Nicht immer möglich: Nicht alle Krebsarten / -stadien sind operabel, insbesondere bei Metastasen.
- Strahlentherapie: Hochenergetische Strahlung, um Krebszellen abzutöten oder deren Wachstum zu stoppen. Besonders wirksam bei lokalisierten Tumoren.
- Zielgerichtet: Präzise Behandlung von Tumoren, geringere Belastung des Körpers.
- Kurativ/Palliativ: Heilt in frühen Stadien oder lindert Symptome in fortgeschrittenen Stadien.
- Nebenwirkungen: Kann Hautveränderungen, Müdigkeit und langfristige Schäden verursachen.
- Lokal begrenzt: Wirkt nur im bestrahlten Bereich, weniger effektiv bei metastasierendem Krebs.
- Chemotherapie: Verwendet Medikamente, um Krebszellen im gesamten Körper zu zerstören. Zielen auf sich schnell teilende Zellen ab, einschließlich Krebszellen. Besonders wirksam bei systemischem Krebs (wie Leukämie) oder metastasierten Tumoren.
- Systemische Wirkung: Erreicht Krebszellen im gesamten Körper, auch bei Metastasen.
- Kombination: Kann mit Chirurgie oder Strahlentherapie kombiniert werden für bessere Ergebnisse.
- Nebenwirkungen: Greift auch gesunde Zellen an, was Übelkeit, Haarausfall, Infektionsanfälligkeit und Müdigkeit verursachen kann.
- Resistenzentwicklung: Krebszellen können resistent gegen Chemotherapie werden, wodurch die Wirksamkeit sinkt.
- Immuntherapie: Nutzt das Immunsystem um Krebszellen zu erkennen / zu zerstören. Beispiele sind Checkpoint-Inhibitoren, CAR-T-Zell-Therapie und Impfstoffe gegen Krebs. Besonders wirksam bei Krebsarten wie Melanom, Lungenkrebs oder Nierenkrebs.
- Gezielte Wirkung: Schont oft gesunde Zellen, indem sie spezifisch Krebszellen angreift.
- Langfristiger Schutz: Das Immunsystem kann lernen, Krebszellen langfristig zu erkennen und zu bekämpfen.
- Nebenwirkungen: Kann Autoimmunreaktionen hervorrufen, häufige Nebenwirkungen sind Müdigkeit, Hautreaktionen und Entzündungen.
- Begrenzte Wirksamkeit: Nicht bei allen Krebsarten oder Patienten wirksam.
- Hormontherapie: Blockiert die Produktion / Wirkung von Hormonen, die das Wachstum hormonabhängiger Tumore wie Brust- / Prostatakrebs fördern. Besonders wirksam bei hormonabhängigen Krebsarten wie Brustkrebs, Prostatakrebs und Gebärmutterkrebs.
- Gezielte Behandlung: Interferiert spezifisch mit hormonellen Signalwegen, die das Tumorwachstum fördern.
- Mildere Nebenwirkungen: Oft weniger aggressive Nebenwirkungen im Vergleich zur Chemotherapie.
- Hormonelle Nebenwirkungen: Kann Hitzewallungen, Libidoverlust, Gewichtszunahme und Osteoporose verursachen.
- Eingeschränkte Wirksamkeit: Nur wirksam bei hormonabhängigen Krebsarten.
- Zielgerichtete Therapie (Targeted Therapy): Medikamente zielen spezifisch auf genetische / molekulare Veränderungen ab, die in Krebszellen vorhanden sind, aber nicht in normalen Zellen. Besonders wirksam bei Krebsarten, die eine spezifische genetische Mutation aufweisen (z.B. HER2-positiver Brustkrebs oder BRAF-mutiertes Melanom).
- Hohe Spezifität: Zielt gezielt auf Krebszellen ab und schont meist normale Zellen.
- Weniger Nebenwirkungen: Geringere Nebenwirkungen im Vergleich zur Chemotherapie.
- Resistenz: Krebszellen können Resistenzen gegen die Therapie entwickeln.
- Kostenintensiv: Oft teuer und nicht bei allen Patienten wirksam.
*1 Die Rückfallquote innerhalb von 5-Jahren nach schulmedizinischer Behandlung variiert je nach Krebsart, Stadium, Behandlung und individuellen Faktoren wie Gesundheit, Lebensstil und Ernährung des Patienten. Einige allgemeine Zahlen:
- Brustkrebs: Rückfallquote 10 % bis 30 %
- Darmkrebs: 30 % bis 50 %
- Prostatakrebs: 20 % bis 40 %
- Lungenkrebs: Bei nicht-kleinzelligem Lungenkrebs etwa 50 % oder höher
- Melanom: Bei fortgeschrittenem Melanom 50 % oder höher
Neuerkranken und Sterblichkeit pro Jahr in Deutschland
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Fazit: Die Schulmedizin / Onkologie setzt auf gezielte Panikmache, um Patienten in die Behandlung zu drängen. Jeder „Facharzt“ sollte wissen, dass Krebs nicht über Nacht entsteht, sondern sich über (viele) Jahre entwickelt – ein paar Tage / Wochen Verzögerung machen da meist keinen Unterschied. Warum also das Theater?
Will man verhindern, dass der Patient sich über alternative / schulmedizinische Optionen schlau macht? Was wenn der Patient plötzlich mitreden will? Gar fundierte Fragen stellt? Ein verunsicherter Patient stimmt allem zu – und wird willig zum Teil des „profitablen“ Systems.
Obendrein spielt Ernährung kaum eine Rolle. Viele Patienten hören auf Nachfrage nur: „Essen Sie, was Sie wollen.“ Unwissenheit bei den „Halbgöttern“ oder Desinteresse an Methoden, die nichts einbringen?
Bitte den medizinischen Disclaimer lesen!
Bitte auch Alternativmedizin und schwarze Schafe lesen.
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